nonsensente-2020-logo

nonsensente ist dein Ansprechpartner rund um die Themen Marketing, Entertainment und Knowhow. Folge den Brutkrumen zum Ententeich!

Neueste Beiträge

unten gibt's noch mehr
nach oben
a

Buch Rezension: Pidapipó von Lisa Valmorbida

  /  Bücher   /  Buch Rezension: Pidapipó von Lisa Valmorbida
pidapipo-rezension

Sponsored Post. Ich habe vor mehreren Wochen vom Sieveking Verlag das Rezeptbuch Pidapipó zugeschickt bekommen. Passend mit dem Buch ist auch der Frühling in Deutschland erschienen. Ich habe mir für diese Rezension ausgiebig Zeit genommen und gelassen, denn ich wollte so viele Rezepte wie nur möglich vorher ausprobieren. Das habe ich nun getan. 

Titel Pidapipó
Genre Kochbuch
Autor Lisa Valmorbida
Übersetzer Katharina Lisson
Fotograf Lauren Bamford, Jesper Hede
Illustrator Jean Jullien
Sprache Deutsch
Altersempfehlung ab 8 Jahren
Bindung Hardcover
Umfang 192 Seiten
Preis 29,00 €
Erschienen März 2019
Verlag Sieveking Verlag
ISBN 978-3-944874-96-8

Inhalt von Pidapipó

»Pidapipó« steht für Familie, Kreativität und wundervolle Eiscremes. Lisa Valmorbida ist eine Eisartistin, die ihren italienischen Wurzeln folgend an der Gelato University in Bologna die hohe Kunst des authentischen Eismachens studiert hat. Wenig später eröffnete sie ihr erstes Eiscafé »Pidapipó« in ihrer Heimatstadt Melbourne. Mit einer Mischung aus frischen Zutaten, Fantasie und Herz zaubert die junge Eiskonditorin traumhafte Kreationen. Heute steht ganz Melbourne für ihr Avocado-Limetten-Sorbet, die Feigen-Mascarpone-Pies oder ihre Himbeer-Rosen-Alaska-Eisbombe Schlange.

Die Eisrezepte in »Pidapipó« folgen den Jahreszeiten, da frische Früchte schon immer elementar für das Geschmackserlebnis waren und es auch heute noch sind. Im Frühjahr genießen wir Erdbeeren, im Sommer dann Pfirsiche und Kirschen. Der Herbst schmeckt nach Birne, Mandarine oder Apfel und der Winter bringt uns Blutorange, Feige und Walnuss.

Aufbau des Kochbuchs

Was direkt vom ersten Augenblick mit diesem wundervollen Buch klar wird: Pidapipó ist viel mehr als nur ein einfaches Kochbuch. Das Buch hat diverse unterschiedliche Design Awards für seine Aufmachung gewonnen. Ich finde, dieses Buch hat jeden einzelnen davon absolut verdient. Neben den Rezepten und den dazugehörigen Fotografien findet man in diesem Buch nämlich auch total niedliche und witzige Illustrationen von Jean Jullien und eine Geschichte. Das Buch erzählt die Geschichte von der Autorin Lisa Valmorbida. Lisa träumte bereits als Jugendliche davon, eines Tages ein eigenes Restaurant zu führen. Diesen Traum konnte sie sich mittlerweile erfüllen.

Das schöne und faszinierende an diesem Buch ist, dass hinter jeder Kugel Eis irgendwo eine kleine Geschichte zu stecken scheint. Das hier ist keine einfache Rezeptsammlung. Man merkt, wie viel Liebe hinter jedem Löffel liegt. Das Bild begleitet diese Rezepte mit Fotos von Orten und Personen und den dazu passenden Anekdoten. Die Rezeptseiten selbst sind übersichtlich und gut strukturiert aufgebaut. Die Zutaten für das Eis sind übersichtlich angegeben und es ist leicht den Instruktionen im Fließtext daneben zu folgen. Jedes Rezept enthält zudem seine eigene Erinnerung seitens Lisa. Man fühlt sich der Autorin beim Durchprobieren der leckeren Eissorten verbunden und mit jedem weiteren Rezept wieder ein Stückchen näher.

Gelegentlich erzählt Lisa in diesem Buch auch von den geschichtlichen Hintergründen und den Traditionen, die in Ländern mit Eis verbunden werden. Sehr selten macht man sich sonst Gedanken darüber, wieso wir ein Lebensmittel essen und woher es kommt. Lisa erzählt die Geschichte vom Eis und verbindet dies mit ihrer persönlichen Geschichte. Das ist eine absolut süße und erfrischende Mischung – etwas, was man genauso gut von ihren Rezepten behaupten kann.

Die Rezepte im Praxistest

Die Rezepte in dem Buch sind nach Jahreszeiten gegliedert. Lisa empfiehlt einem mit jedem Rezept, zu welcher Jahreszeit es am besten schmeckt. Ich persönlich habe Rezepte aus allen vier Jahreszeiten ausprobiert. Mein Lieblingsrezept war mit absoluter Sicherheit das Salzkaramelleis. Umso schöner, dass dieses Eis auch die Lieblingssorte in den Läden von Lisa zu sein scheint. Neben Milcheisvarianten bietet das Buch aber auch Kuchenrezepte und andere Kreationen zur Auswahl, die für reichlich Abwechslung sorgen. Eines der Rezepte wirkt verführerischer als das andere.  Besonders angetan hat es mir zum Beispiel auch das Hot-Cross-Bun-Sandwich mit Crema-Konfiktüren-Eis, was eigentlich erst im Herbst dran wäre. Ich sage nur so viel: Es hat auch im frischen März fantastisch geschmeckt!

Was man jedoch auf jeden Fall berücksichtigen sollte, ist, dass für die meisten Eisrezepte in diesem Buch eine Eismaschine vorausgesetzt wird. Diese hatte ich zum Zeitpunkt der Ankunft des Rezensionsexemplars noch nicht – doch wofür hat man Freunde. Jede Eismaschine ist anders und auch mir sind die ersten Versuche nicht immer so geglückt, wie ich sie haben wollte. Doch sobald man sich einmal mit dem Gerät vertraut gemacht hat, möchte man am liebsten gar nicht mehr mit dem „Kochen“ aufhören.

Die Zutaten zu den Rezepten sind allesamt gut und einfach zu besorgen. Ich habe auch das Gefühl, dass man, wenn man erst einmal eine kleine Grundausstattung Zuhause hat, sich fast an jedes der Rezepte aus Pidapipó heran wagen kann. Am besten schmecken diese Eisrezepte natürlich mit frischen, guten Zutaten. Ich habe noch so einige Rezepte aus diesem Rezeptbuch auf die ich mich freue. Der Genuss steht bei jedem Rezept an erster Stelle. Hier werden sicherlich keine Kalorien gezählt, doch das möchte das Buch auch gar nicht erreichen. Eis bedeutet abschalten und los lassen. Das habe ich mit diesem Buch nur zu gerne getan.

Bilder & Illustrationen

Da Bilder jedoch mehr als 1000 Worte sagen, möchte ich euch hier einige der Pressefotos aus dem Sieveking Verlag vorstellen. Bei mir hat das Eis nicht lange genug für ein Fotoshooting gehalten – es war einfach zu schnell aufgegessen! Unabhängig davon, bin ich leider kein sonderlich begabter Food-Fotographer. Doch auch ohne schöner Anrichtung haben mir meine Eiskugeln sehr gut geschmeckt.

Diese Bilder, wie hier vorgestellt, findest du auch in dem Buch wieder:

[ngg src=“galleries“ ids=“1″ display=“basic_thumbnail“]

Mein Fazit: Pidapipó

Ich hatte in meinem Leben noch nie so ein schönes Kochbuch in den Händen. Pidapipó ist ein Rezeptbuch, dass Eis-Veteranen genauso wie Eis-Einsteigern mit Sicherheit sehr viel Freude bereiten kann. Die Rezepte sind abwechslungsreich und absolut lecker. Von leicht bis anspruchsvoll ist alles dabei, was man sich nur wünschen kann. Ich habe zuvor noch nie selber Eis gemacht. Der Einstieg in die kalte Küche ist mir ein wenig schwer gefallen, doch schon bald hatte ich den Dreh raus. Das Kochbuch ist ein Traum. Es macht Spaß die Rezepte nachzukochen aber ebenso sehr macht es Spaß, sich mit dem Buch auf die Terrasse zu setzen und die Geschichte der Autorin und ihre Anmerkungen zu lesen. Ich werde noch viel Freude mit den Rezepten haben. Die Eissaison ist jetzt auf jeden Fall eröffnet und ich kann dieses Buch jedem nur ans Herz legen, der ebenfalls hin und wieder gerne etwas Süßes isst.

Bewertung nach der nonsensente Bewertungsskala:

Positiv Negativ

9
Ausgezeichnet!

Rezepte – 9
Aufbau – 10
Abwechslung – 8

Bilder – 10
Erklärungen – 8

  • Wunderschöne Illustrationen
  • Gut verständliche Rezepte und Erklärungen
  • Appetit anregende Abbildungen
  • Schöne Struktur
  • Einfach nachzumachen
  • Teils recht ähnliche Rezepte
Sende
Benutzer-Bewertung
3.75 (4 Stimmen)
Teilen:

Schreibe einen Kommentar