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Wann ist die beste Tageszeit zum Schreiben?

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Von der Idee über das Manuskript bis hin zum Bücherregal ist es ein langer Weg. Ein Buch schreiben kann sich als äußerst mühsam und anstrengend herausstellen. Gerade dann, wenn man neben dem Schreiben noch anderweitig berufstätig ist, fehlt einem oft die Energie zum Schreiben: Man ist müde, ausgelaugt und kaputt. Die Worte wollen einfach nicht so richtig Purzeln, das weiße Papier starrt einen an, die Ideen sprießen einfach nicht. Ehe man sich versieht döst man vor sich hin oder erwischt sich selber am Handy. Doch diese Symptome heißen keinesfalls, dass man selber zum Schreiben von Büchern ungeeignet ist. Das heißt nur, dass man noch nicht die beste Tageszeit zum Schreiben für sich selber gefunden hat. Dabei möchte ich dir mit diesem Artikel helfen.

Der Ursache auf den Grund gehen

Wenn man selber von Müdigkeit, Lustlosigkeit oder fehlender Inspiration geplagt ist, sollte man sich zuerst die Frage stellen: Wofür mache ich das eigentlich? Je nachdem wie die Antwort auf diese Frage lautet, ob du eine Hausarbeit oder Bachelorarbeit schreibst, an einem Roman oder Buch arbeitest oder einfach nur versuchst regelmäßig Tagebuch zu führen, ändert sich auch die ideale Tageszeit zum Schreiben. Schreiben ist ein Hobby, es macht Spaß und erfüllt einen mit Freude. Dennoch ist es auch Arbeit und du solltest anfangen Prioritäten zu setzen und dir Zeit dafür einzuräumen. Schreibst du zur reinen Freude? Dann brauchst du keinen Zeitplan. Hast du ein konkretes Ziel oder Deadline? Dann solltest du dir Gedanken über die beste Zeit zum Schreiben machen. Du musst den Moment für dich finden, an dem du am enspanntesten bist und die meiste Energie hast.

Mit mehr Energie die Schreibarbeit starten

Menschen sind verschieden. Das bedeutet auch, dass alle Menschen ihren ganz individuellen Tages- und Biorhythmus haben und zu unterschiedlichen Zeiten und auch unterschiedlich lange gut funktionieren können. Nicht jeder Mensch ist ein Frühaufsteher und ein früher Vogel, genauso wie nicht jeder Mensch eine Nachteule ist. Wir alle sind zu unterschiedlichen Momenten entspannt und haben zu unterschiedlichen Zeiten die meiste Energie. Deshalb solltest du dir als erstes die Frage stellen: Wann habe ich eigentlich am meisten Energie? Wenn du dir nicht sicher bist, versuche einen Tag lang deinen Alltag zu dokumentieren. Mache eine Liste und notiere, um welche Uhrzeiten du dich besonders gut, besonders schlecht, hellwach oder müde fühlst. Dafür reicht eine einfache Skala von 1-5. Probiere das für mehrere Tage aus. Nach einer Woche kannst du die Ergebnisse dann auswerten.

Negatives aus dem Alltag entfernen

Wenn du diese Liste für dich selber erstellt und ausgewertet hast, nehme dir zuerst die besonders negativen Punkte vor. Wann warst du zum letzten Mal so richtig schlecht gelaunt? Hat eine deiner Tätigkeiten besonders lange gedauert und dir besonders viele Nerven geraubt? Versuche solche Energiefresser aus deinem Alltag zu entfernen. Das hilft dir nicht nur bei deiner späteren Planung zur besten Tageszeit zum Schreiben, sondern auch für dein ganz persönliches Wohl. Versuche nur Dinge in deinen Alltag zu integrieren, die dir gut tun. Das klappt vielleicht nicht auf einmal, doch je mehr du daran arbeitest, desto schöner wird dein Leben nach und nach werden. Denn wenn du dich selber wohl, glücklich und ausgelassen fühlst, wirst du merken, dass du auch wieder mehr Energie hast. Das bedeutet auch, dass du größere Zeitspannen zum Schreiben finden wirst und länger konzentriert arbeiten kannst. So gibst du Schreibblockaden keine Chance.

Die beste Tageszeit zum Schreiben an deinen Biorhythmus anpassen

Erst wenn du dir über deine Gewohnheiten im Klaren bist, kannst du die beste Zeit zum Schreiben für dich persönlich ermitteln. Da jeder Alltag anders ist, gibt es drei Schreib-Typen:

Frühaufsteher Mittagsmensch Nachteule
  • Du liebst es früh aufzustehen
  • Du bist morgens bereits hellwach
  • Du hast viel Disziplin
  • Du gehst abends gerne früh zu Bett
  • Du kannst deine Arbeitszeiten frei einteilen
  • Du stehst weder gerne früh auf, noch gehst du sonderlich spät ins Bett
  • Du triffst dich gerne abends mit Freunden
  • Du brauchst viele Erholungsphasen
  • Du bleibst gerne lange wach
  • Du kannst erst abschalten, wenn bereits alles erledigt ist
  • Du schläfst gerne lange
  • Du bist abends gerne auch mal für dich alleine
04:00 – 10:00 Uhr 16:00 – 21:00 Uhr 22:00 – 02:00 Uhr

Je nachdem, welche der oben aufgeführten Eigenschaften auf dich am besten zutrifft, ist eine andere Uhrzeit besonders gut für dich zum Schreiben geeignet. Du solltest aber in jedem Fall darauf achten, dir selber auch genug Erholungsphasen einzuräumen und so zu Schreiben, dass dein Alltag, dein soziales Umfeld oder deine Arbeit nicht darunter leiden. Ein Schlafdefizit sollte nämlich nicht das Ziel bei der Suche nach der besten Tageszeit zum Schreiben sein.

Prioritäten setzen

Leider ist es mit der besten Tageszeit zum Schreiben noch nicht getan: Du hast dir deine perfekte Schreibzeit ausgesucht, du sitzt motiviert und erholt am Schreibtisch und eigentlich kann es los gehen – doch plötzlich klingelt das Handy, jemand ruft nach dir oder dir fällt ein, dass du eigentlich erst noch Dies und Jenes erledigen müsstest. Es ist ganz wichtig, dass du dir persönliche Schreib-Ziele setzt. Du musst auch mal „Nein“ sagen können. Deine Schreibzeit ist deine Zeit. Behandle sie wie Arbeitszeit. Nimm sie ernst und lass dir nicht rein reden. Beginne jeden Tag damit, zehn Minuten fest zu schreiben. Dann steigere dich auf fünfzehn Minuten. Du wirst sehen, deine Zeitspannen wachsen zu Tag und Tag und dein Schreiben wird zum Alltag.

Beitragsbild: © naturalpastels – pixabay.com

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