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Unvergessliche Satzanfänge finden und schreiben

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… Es ist ein ironischer Zufallen, dass mir bei diesem Artikel über Satzanfänge der Satzanfang so schwer fällt. So geht es vielen Autoren und Schreiberlingen. Glückssache? Von wegen! Es ist ein wichtiger Bestandteil des Kreativen Schreibens sich mit Satzanfängen auseinander zu setzen. Nichts ist so bedrückend wie die erste weiße Seite. Dem ersten Satz wird so viel Bedeutung beigemessen. Er muss uns überzeugen und packen. Doch wie schreibt man eigenen guten Satzanfang? Muss man dafür Germanistik, Literatur oder Journalistik studiert haben?

Um dir dabei zu helfen, deinen perfekten Satzanfang zu finden, findest du im Nachfolgenden viele viele Beispiele für unterschiedliche Satzanfänge. Der Anfang deines Satzes zeugt von dem  sprachlichen Niveau, in dem du dich bewegst. Nicht nur Autoren sind auf gute Satzanfänge angewiesen. Auch für deine Studienarbeit oder Hausarbeit  solltest du einen guten Start in den Satz finden. Schließlich wird bei wissenschaftlichen Texten neben dem Schreibstil auch darauf vermehrt geachtet.

Personenbezogene Satzanfänge

Bei dieser Art von Anfängen handelt es sich ganz und gar um deine Figur. Es geht darum was Er oder Sie gerade macht und wie es Ihr oder Ihm dabei geht.

  • Er/Sie/Es …
  • Sein/Ihr …
  • Der/Die/Das …
  • Du/Dir/Dein …
  • Meiner/Seins/Ihrs …
  • Eins/Zwei/Drei …
  • Name …

Beschreibende Satzanfänge

Diese Auflistung würde ohne Adjetive kaum funktioniern. Denn ja: Auch Adjetive machen sich toll als Satzanfänge. Insbesondere dann, wenn der Fokus auf der Handlung deines Charakters liegen soll und weniger auf dem Ort oder den interagierenden Charakteren um ihn herum.

  • Abenteuerlich …
  • Aktiv …
  • Beflügelt …
  • Belebt …
  • Besonders …
  • Bezaubernd …
  • Charismatisch …
  • Dynamisch …
  • Edel …
  • Einzigartig …
  • Erotisch …
  • Feurig …
  • Freundlich …
  • Fröhlich …
  • Genüsslich …
  • Glücklich …
  • Hemmungslos …
  • Hübsch …
  • Instinktiv …
  • Knallhart …
  • Lebhaft …
  • Leidenschaftlich …
  • Lüstern …
  • Mächtig …
  • Magisch …
  • Märchenhaft …
  • Perfekt …
  • Reich …
  • Rauchend …
  • Selbstlos …
  • Sinnlich …
  • Traumhaft …
  • Überlegen …
  • Verlockend …
  • Weiblich …
  • Zaghaft …
  • Zärtlich …

Anfänge mit Abgrenzungen

Mit den jetzt folgenden Satzanfängen soll es dir gelingen, dich vom vorherigen Satz oder Absatz abzugrenzen oder gegebenenfalls sogar die Perspektive eines Charakters zu wechseln. Dadurch erzeugen diese Satzanfänge einen harten Bruch und sollten nicht zu oft hinter einander genutzt werden.

  • An dieser Stelle …
  • Andererseits …
  • Darüber hinaus …
  • Des Weiteren …
  • Jedoch …
  • Wie dem auch sei …
  • Abgesehen von …
  • Allerdings …
  • Angesichts …
  • Dennoch …
  • Dessen ungeachtet …
  • Differenzierend …
  • Ebenso …
  • Einerseits …
  • Einigermaßen …
  • Es sei denn …
  • Gleichermaßen …
  • Gleichwohl …
  • Hierbei …
  • Hingegen …
  • Im Gegensatz dazu …
  • Im Kontrast …
  • Im Unterschied dazu …
  • Im Vergleich …
  • Jedoch …
  • Neben …
  • Nicht nur … sondern auch …
  • Nichtsdestotrotz …
  • Nichtsdestoweniger …
  • Obwohl …
  • Parallel dazu …
  • Trotz allem …
  • Uneinigkeit herrschte über …
  • Unklar bleib …
  • Unter diesen Umständen …
  • Vergleichend …
  • Vielmehr …
  • Vorsichtshalber …
  • Weder … noch …
  • Wiederum …
  • Zumal …
  • Zwischendurch …
  • Zugegebenermaßen …
  • Zum anderen …

Erläuternde Satzanfänge

Manchmal muss man einfach etwas beschreiben, damit es verstanden wird. Vor allem in wissenschaftlichen Arbeiten sind die erläuternden Satzanfänge besonders notwendig. Im Romanen hingegen erschweren diese Anfänge des Öfteren den Lesefluss.

  • Ausgangspunkt …
  • Basierend auf …
  • Bei näherer Betrachtung …
  • Bezugnehmend auf …
  • Erst die Tatsache …
  • Dabei …
  • Das heißt …
  • Definitionsgemäß …
  • Derartige …
  • Empirisch betrachtet …
  • Exemplarisch hierfür …
  • Gemäß …
  • Hierbei …
  • Hinter …
  • Hinsichtlich …
  • Historisch betrachtet …
  • Im Abschnitt …
  • Im Falle …
  • In Anlehnung an …
  • In der Absicht …
  • In Übereinstimmung mit …
  • Inmitten …
  • Laut …
  • Mit dieser Begründung …
  • Mit großem Interesse …
  • Nennenswert ist dabei …
  • Objektiv betrachtet …
  • Selbstverständlich …
  • Subjektiv betrachtet …
  • Über diese Tatsache …
  • Völlig unerwartet …
  • Was die Sache noch verschlimmert …
  • Weit weg …
  • Zu seiner Überraschung …
  • Zumindest …
  • Zur …

Zeitraum beschreibende Satzanfänge

Diese Satzanfänge helfen dir, die zeitliche Einordnung des Geschehens zu vollziehen. Mithilfe dieser Wörter ist deinem Leser direkt klar, in welchem Zeitraum er sich befindet und wie er die ganze Situation, die vor ihm liegt, einzuordnen hat.

  • Aktuell …
  • Als nächstes …
  • Am folgenden Tag …
  • Am Morgen …
  • Anschließend …
  • Bald darauf …
  • Bereits vor vielen Jahren …
  • Bereits am nächsten Tag …
  • Bis zum …
  • Danach …
  • Darauffolgend …
  • Daraufhin …
  • Derweil …
  • Derzeit …
  • Diesmal …
  • Ehe …
  • Eines Tages …
  • Einige Zeit später …
  • Ferner…
  • Genau in diesem Moment …
  • Gegenwärtig …
  • Gelegentlich …
  • Gleichzeitig …
  • Hinterher …
  • Heute …
  • Im folgenden Monat …
  • Im Laufe der Zeit …
  • Indessen …
  • In der Zwischenzeit …
  • In letzter Zeit …
  • Infolgedessen …
  • Inzwischen …
  • Kürzlich …
  • Mittlerweile …
  • Morgen …
  • Im Moment …
  • Nachdem …
  • Nachher …
  • Neulich …
  • Nicht lange danach …
  • Plötzlich …
  • Seit …
  • Sodann …
  • Später …
  • Unterdessen …
  • Vorher …
  • Während …
  • Währenddessen …
  • Zu Beginn …
  • Zu diesem Zeitpunkt …
  • Zuerst …
  • Zugleich …
  • Zuletzt …
  • Zunächst …
  • Zur gleichen Zeit …
  • Zurzeit …
  • Zur Stunde …
  • Zwischenzeitlich …

Einordnungen

Du kannst das Geschehen in deinem Roman oder deiner Geschichte quantitativ einordnen. Dabei helfen dir ein paar ganz simple Wörter und Vokabeln, die du mit Sicherheit auch schon in deinem Wortschatz hast und häufiger benutzt.

  • Alle …
  • Außerdem …
  • Besonders …
  • Beinahe …
  • Ebenfalls …
  • Ein anderer Aspekt …
  • Ein Grund …
  • Ein Vorteil …
  • Fast …
  • Genauso viele …
  • Halb so viele …
  • Im Vordergrund …
  • In etwa …
  • Insbesondere …
  • Je mehr … desto weniger …
  • Kaum …
  • Knapp …
  • Mehrere …
  • Mehrmals …
  • Nahezu …
  • Niemals …
  • Praktisch jeder …
  • Stark ausgeprägt …
  • Teilweise …
  • Ungefähr …
  • Weit abgeschlagen …
  • Weiterhin …
  • Wenn … dann …
  • Zusätzlich …

Zusammenfassende Satzanfänge

  • Abschließend …
  • Als Grund …
  • Also …
  • Aus diesem Grund …
  • Daher …
  • Daraus resultierend …
  • Darin begründet …
  • Dementsprechend …
  • Demnach …
  • Demzufolge …
  • Deshalb …
  • Eben dies …
  • Ebendarum …
  • Folglich …
  • Hiernach …
  • Im Nachhinein …
  • Infolge von …
  • Infolgedessen …
  • Letztendlich …
  • Resümierend …
  • Schließlich …
  • Schlussendlich …
  • Solange …
  • Somit …
  • Ursächlich hierfür ist …
  • Wegen …
  • Wenn …
  • Zusammenfassend …
  • Zu guter Letzt …

Fazit: Satzanfänge schreiben

Du kannst diese Liste mit meinen Satzanfängen gerne in den Kommentaren erweitern. Hast du auch manchmal Probleme damit vom ewigen Und dann bzw. Er/Sie/Es weg zu kommen? Haben dir diese Anfänge ein wenig dabei geholfen mehr Variation in dein Schreiben zu bekommen? Ich bin sehr gespannt auf deine Meinung und deinen Kommentar.

Schlussendlich kann ich sagen: Anfänge schreiben ist nicht allzu schwer, fang‘ einfach erstmal an. Natürlich hilft es ein kleines Vokabular, wie das auf dieser Seite, zur Hand zu haben. Doch wenn du erst einmal im Schreibflow bist, dann dürften die Ideen von ganz alleine sprießen. Achte einfach beim Schreiben ein wenig auf deinen letzten und vorletzten Satz und vermeide sie in deinem aktuellen Satz zu wiederholen. Diese Challenge motiviert dich nicht nur mehr zu schreiben, sondern auch in andere Perspektiven einzutauchen.

Beitragsbilder: © Fotownetrza – pixabay.com

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