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Der Unterschied zwischen Softcover und Hardcover – Was ist besser?

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Bücher gibt es in vielen Arten und Formen. Nicht immer ist es deshalb ganz einfach, die unterschiedlichen Büchertypen von einander zu unterscheiden. Eine der häufigsten Einteilungen findet über die Bezeichnung Softcover und Hardcover statt. Doch was ist das genau, wie unterscheiden sich diese beiden Typen und was ist schlussendlich besser?

Definition: Softcover und Hardcover

Softcover

Softcover werden auch häufig unter den Namen Paperback, Broschur oder Taschenbuch geführt. Doch auch hier sind die Trennlinien nicht immer ganz klar. Im Grunde ist die Bezeichnung Paperback nur das englische Synonym für das Wort Taschenbuch. In Deutschland werden Paperback und Taschenbuch jedoch auch gelegentlich in der Papierstärke unterschieden. Das Paperback liegt gewöhnlich in der Stärke zwischen der von dem Hardcover und dem Taschenbuch. In anderen Quellen wird das Paperback auch als großformatiges Taschenbuch betitelt.

Ein Taschenbuch – im heutigen Sprachgebrauch – ist ein kleinformatiges, handliches Buch mit flexiblem Einband ohne Schutzumschlag in Klebebindung (Broschur), das zu einem relativ niedrigen Preis in oft hohen Auflagen erscheint. – Wikipedia

Das Taschenbuch ist die leichteste, kleinste und oftmals auch günstigste Variante eines Buches. Der Namensursprung lässt sich leicht erklären: Taschenbücher wurden erfunden, damit man sie ganz einfach in die Tasche stecken und mitnehmen kann. Dafür durften die Bücher nicht zu groß und nicht zu schwer sein. Das Paperback hält sich an diesen Grundsatz, ist doch in vielen Verlagen noch einmal ein wenig hochwertiger verarbeitet.  Die Broschur hingegen steht in der Verarbeitung sogar noch hinter der des Taschenbuchs. Alle drei Typen zählen aufgrund ihrer Buchdeckelverarbeitung zum Softcover. Der Buchdeckel besteht stets aus leichtem, biegsamen Material.

Vor- und Nachteile von Softcovern:

  • Preisgünstig
  • Praktisch
  • Instabil, zerbrechlicher
  • Schnelle Abnutzung

Hardcover

Ein Hardcover hingegen hat eine harte Schale und einen weichen Kern. Das heißt, ein Hardcover besteht aus einem kartonierten oder aus Pappe bestehenden Umschlag. Auch Hardcover gibt es in vielen Formen und Gestalten. Diese Bücher sind meistens langlebiger als Softcover. Sie gibt es in verschiedenen Papierstärken und Größen. Manche Hardcover trumpfen in einem zusätzlichen Schutzumschlag auf, während andere eine besondere Prägung auf dem Buchdeckel haben. 

Die meisten Bücher erscheinen außerdem in der Erstausgabe zunächst als Hardcover, ehe sie auch als Taschenbuch, bzw. Softcover, nachproduziert werden. Bei diesen Erstausgaben kann es sich auch um limitierte Auflagen handeln, je nachdem wie gut der Abverkauf des neuen Werkes gelingt und wie hoch die Nachfrage ist.

Vor- und Nachteile von Hardcovern:

  • Lange haltbar
  • Hochwertig
  • Häufig für Erstausgaben verwendet
  • Schwerer und unhandlicher
  • Hochpreisig

Welche Buchform ist besser?

Doch welche Buchform ist nun besser? Fragt man den Buchverkäufer, wird dieser vermutlich zum Hardcover tendieren, denn Hardcover sind meistens um einiges teurer als ihre Softcover Ableger. Dafür sind sie jedoch auch langlebiger und robuster im Umgang, was dafür sorgt, dass der Käufer auch nach vielen Jahren noch etwas von dem schönen Buch im Regal hat. Taschenbücher sind dafür häufig praktischer. Sie lassen sich problemlos mitnehmen und an allen möglichen Orten lesen. Deshalb sind sie für viele Menschen auch die liebste Begleitung im Urlaub. Besser oder schlechter lässt sich an dieser Stelle also nicht eindeutig beantworten. Am Ende kommt es nämlich ganz klar auf die Nutzungsintention an.

Fazit – Der Unterschied von Softcover und Hardcover

Kurz und kanpp gesagt liegt der wesentliche Unterschied in Softcover und Hardcover im Umschlag. Während Softcover, beziehungsweise Paperbacks oder Taschenbücher, einen dünnen, biegsamen Umschlag haben, der am Buchrücken festgeklebt ist, haben Hardcover einen schwereren Umschlag, der beim Aufklappen einen Hohlraum entstehen lässt. 

Softcover (Paperback, Taschenbuch)Hardcover
Gewicht250g KartonPappenstärke von 2,2 mm, Bezug von 130 g/m²
BindungHeißklebebindung mit Seitenbeleimung Dispersionsklebebindung
Formatmeistens 12,5cm x 19cmkeine Einschränkungen
EinbandBuchblock mit einem flexiblen und weichem UmschlagVorderdeckel, Buchrücken, Hinterdeckel
Schutzumschlagseltengängig
Prägungk. A.Blindprägung oder Farbprägung
Schnittk. A.Naturschnitt oder Farbschnitt
DruckverfahrenOffsetdruckHochdruck
Preisniedrig- bis mittelpreisigmittel- bis hochpreisig
BesonderheitBuchrücken und Buchdecke sind fest miteinander verbunden (Buchrücken muss zum Lesen gebrochen werden)Buchrücken und Buchdecke sind nicht fest miteinander verbunden (es entsteht ein Hohlraum beim Aufklappen)

Welcher Büchertyp besser geeignet ist, das darf zum Glück jeder Bücherwurm selber für sich entscheiden. Ich persönlich habe sowohl Softcover als auch Hardcover Bücher in meinem Bücherregal stehen. Was liest oder kaufst du lieber? Lasse es mich gerne in einem Kommentar wissen.

Beitragsbild: © maxmann – pixabay.com

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Kommentare:1

  • 24. April 2019

    Cooler Beitrag 🙂 Ich selbst bevorzuge Hardcover, gerade wegen der Langlebigkeit und weil es toll im Regal aussieht. Im Fantasy Bereich gibt es leider viele Tb´s und Broschuren und meistens sind das auch ziemlich dicke Schinken mit 800+ Seiten und da stört es mich tatsächlich, dass die Verlage da teilweise keine HC anbieten. Ich breche ohnehin nicht die Buchrücken von Tb´s, aber bei so dicken Büchern ist das echt ungemütlich hahaha 🙂
    Liebe Grüße, Stella

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