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P.S. Ich liebe Dich | Verfilmt nochmal!

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Lange ist es her, dass mein letzter Beitrag zum Thema Verfilmt nochmal! online gegangen ist. Die Kategorie, in der ich Bücher mit ihren Buchverfilmungen vergleiche und bewerte. Die letzten Wochen und Monate waren sehr anstrengend und emotional für mich. Ich habe ein Beziehungsende durchgemacht und – wie sich das in der Trauerphase gehört – ordentlich viele Liebesfilme gesehen. Besonderes Augenmerk möchte ich heute auf P.S. Ich liebe Dich legen. Was ist besser? Film oder Buch?

Buch vs. Film

Buch Film
Titel P.S. Ich liebe Dich Titel P.S. Ich liebe Dich
Autor Cecelia Ahern Regisseur Richard LaGravenese
Originalsprache Englisch Originalsprache Englisch
Erschienen 2004 Erschienen 2007
Verlag FISCHER Taschenbuch Produktion Wendy Finerman, Andrew A. Kosove, Molly Smith
Umfang 416 Seiten Länge 126 Minuten
Altersempfehlung ab 6 Jahren Altersfreigabe FSK 0

Die Story von P.S. Ich liebe Dich

Gerry und Holly Kennedy sind unsterblich ineinander verliebt. Natürlich ist auch diese Beziehung nicht frei von Fehlern. Da gibt es die schwierigen Freundinnen von Holly, Hollys Mutter oder den ungeklärten Kinderwunsch. Doch Gerry und Holly lieben sich. Eines Tages wird dieses Glück unmittelbar gebrochen. Gerry wird krank und stirbt. Holly ist zu Boden erschüttert. Umso überraschender kommt es für sie, als plötzlich der erste Brief von Gerry bei ihr eintrifft. Ihr Mann hat ihr Briefe hinterlassen, die sie auf den unterschiedlichsten Wegen erreichen und Dank derer sie das letzte Kapitel ihres Lebens abschließen können soll. Der Weg ist schwierig, doch sie muss ihn nicht alleine begehen. Auch eine neue Liebe oder die Liebe ihrer Freundinnen werfen Holly immer wieder zurück. 

Unterschiede von Film und Buch

In erster Linie ist P.S. Ich liebe Dich für mich ein Film/Buch über die Selbstfindung, in dem zufällig auch die Liebe eine Rolle spielt. Deshalb kann ich einige der Änderungen, die für die Verfilmung getroffen wurden, gut verschmerzen. Ich bin mir aber auch durchaus bewusst, dass wahre Buchfans von P.S. Ich liebe Dich dies nicht so sehen. Der Film und das Buch verfolgen zwei wesentlich andere Erzählstränge. Im Buch ist Holly um einiges melancholischer als im Film, in dem sie doch recht lebendig wird nach einer Weile. Auch Hollys soziales Umfeld ist im Film anders. Während sie im Buch eine komplizierte Familiengeschichte mit all ihren Schwestern hat, ist sie im Film beinahe alleine mit ihrer Mutter. Auch die Ausflüge mit ihren Freundinnen in die Stadt werden nicht derart thematisiert.

Was hingegen – meiner Meinung nach – positiv zu Buche schlägt ist die Veränderung der ersten Ankündigung der Briefe, die im Buch lediglich eine Box darstellten, aber im Film zu einer Torte mit einem Tonband verändert wurden. Die Stimme ihres verstorbenen Mannes hat meiner Meinung nach eine wesentlich emotionalere Botschaft als die unsortierten Worte. Auch gönne ich es Holly sehr, dass sie im Film auf ihrer Reise eine neue romantische Begegnung mit einem von alten Gerrys Freunden macht. Dies fehlt in den Büchern ebenfalls.

Die Unterschiede kurz zusammengefasst:

  • Familie von Holly samt Schwestern wird im Film kaum thematisiert
  • Girls in the City nicht im Film präsent
  • Box mit Briefen im Buch, Torte mit einem Tonband im Film
  • Berufliche Entwicklung von Holly
  • Schauplatz (New York – Irland)
  • Romantische Entwicklung von Holly

Der Trailer zur Buchverfilmung

Mein Fazit

Ich persönlich mochte das Buch, doch ich liebe den Film. Ich muss dazu sagen, dass ich Liebesromane zwar hin und wieder lese, doch dieses Genre nicht zu meinen Favoriten gehört. Lesen tue ich lieber Fantasy oder Krimis und Thriller. Der Film hingegen hat es anhand der Bilder und der Musik geschafft mir die Tränen zu entlocken. Die Bilder und die Geschichten sind absolut bewegend und laden zum Nachdenken ein. Der Film hat sich tief in meine Erinnerungen geprägt. Auch das Buch schafft es, anhand der Gedanken und Emotionen von Holly, den Inhalt der Geschichte zu vermitteln. Schlussendlich darf man nie vergessen, dass ein 120 minütiger Film wesentlich weniger Platz für Erzählungen lässt als ein über 400 Seiten dickes Buch. Dafür wurde die Geschichte großartig umgesetzt.

P.S. Ich liebe Dich ist eine der wenigen Buchverfilmungen, die ich besser finde als das Original. Wie haben dir Film und Buch gefallen?

Positiv Negativ

8
Sehr gut!

Buch – 7
Film – 9

  • Filmsoundtrack
  • Hollys berufliche und romantische Entwicklung
  • Darstellung der Briefe im Film
  • Schauplatzwechsel (New York / Irland)
  • Fehlender Familienbezug von Holly
  • Kaum thematisierte Ausflüge der Freundinnen im Film

Beitragsbild: © Jade87 – pixabay.com

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Kommentare:1

  • 4. Januar 2020

    Mit dem Buch bin ich nie so richtig warm geworden, obwohl Liebesromane durchaus zu meinen favorisierten Genres gehören. Den Film liebe ich dafür umso mehr. Ich kann dir somit wirklich nur zustimmen, wobei mich der Schauplatzwechsel als solcher auch gar nicht mal so stört, ist eben eine US-Produktion, da erwarte ich das gar nicht anders. ^^‘ Wenn man mich nach einem Film fragt, den ich besser fand als die Romanvorlage, fällt mir übrigens immer sofort ‚Der Sternwanderer‘ ein. Da macht der Film auch vieles besser. 🙂

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