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Buch Rezension: The School for Good and Evil: Es kann nur eine geben (Band 1) von Soman Chainani

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Wenn es zwei Dinge in meinem Leben gibt, die ich ewig lieben werde (neben meiner Familie natürlich), dann sind es Harry Potter und Disney. Deshalb ist es kaum verwunderlich, dass The School for Good and Evil von Soman Chainani sich als absoluter Volltreffer für mich entpuppt hat. Warum? Das erfährst du in dieser Rezension.

Deutscher Titel The School for Good and Evil: Es kann nur eine geben (Band 1)
Originaltitel The School for Good an Evil
Genre Fantasy
Autor Soman Chainani
Illustrator Iacopo Bruno
Übersetzung Ilse Rothfuss
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Bindung Gebundene Ausgabe
Umfang 512 Seiten
Preis 16,99 €
Erschienen 23. September 2015
Verlag Ravensburger Buchverlag
ISBN 978-3473401277

Inhalt

Klappentext:

Auf der Schule der Guten und der Schule der Bösen werden Jugendliche für ihre spätere Karriere in einem Märchen ausgebildet: als Helden und Prinzessinnen oder aber als Schurken und Hexen. Sophie träumt seit Jahren davon, Prinzessin zu werden. Ihre Freundin Agatha dagegen scheint mit ihrem etwas düsteren Wesen für die entgegengesetzte Laufbahn vorbestimmt. Doch das Schicksal entscheidet anders und stellt die Freundschaft der Mädchen auf eine harte Probe…

Erster Eindruck

Ich habe lange nach Büchern wie Harry Potter gesucht. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass Geschichten, die in einem abgesperrten und übersichtlichen Terrain spielen (beispielsweise Hogwarts) eine gute Atmosphäre aufkommen lassen. Durch Zufall bin ich dann auf The School for Good and Evil gestoßen. In letzter Minute habe ich mich entschieden den 500 Seiten schweren Schinken mit in den Urlaub zu nehmen und ich bereue meine Entscheidung keine Sekunde lang. Das Buch ist absolut liebevoll gestaltet worden. Auch wenn ich den Zeichenstil und die Illustrationen von Iacopo Bruno nicht unbedingt attraktiv finde, passt es dennoch gut zum Gesamtwerk. Die Kapitellängen sind gut, die Schriftgröße und der Schreibstil für die Zielgruppe angemessen und das Buch absolut passend für Jung und Alt.

Die Charaktere

Im Fokus von The School for Good and Evil stehen zweifelsohne die Hauptcharaktere Sophie und Agatha. Die wunderschöne Sophie träumt ihr Leben lang davon, eines Tages Prinzessin zu werden. An diesem Traum arbeitet sie ganz verbissen und hat aus diesem Grund auch die schmuddelige, nicht ganz so hübsche Agatha zu ihrem Sozialprojekt gemacht, indem sie sie als Freundin auserkoren hat – natürlich nicht ganz uneigennützig. Denn jedes Jahr werden aus dem Heimatdorf der beiden zwölfjährigen Mädchen, Gavaldon, zwei Kinder entführt, die dann auf die Schule zur Ausbildung für Märchenfiguren gebracht werden. Der Schulmeister sucht jedes Jahr ein Kind für Gut und eines für Böse aus.

Die Charaktere, die auf diese Art und Weise zusammen gekommen sind, sind absolut wunderbar. Neben Agatha und Sophie stoßen wir so unter anderem auch auf die Nimmer (die Bösen) Dot, Hester und Anadil, die aber auf ihre ganz eigene Art sehr herzerwärmend sind. Unter den Immern (den Guten) finden wir uns dann mit Tedros, König Arturs Sohn, oder auch Beatrix wieder, die zwar schön sind, doch charakterlich etwas aufzuholen haben. Die Charaktere sind bunt gemischt und von den Lehrern der Schule bis zu den Schülern selbst ist für alle etwas dabei.

Die Geschichte

Die Geschichte selber ist ganz wunderbar. Sophie und Agatha werden vom Schulmeister entführt. Natürlich war der Plan, dass Sophie zu den Guten und Agatha zu den Bösen gebracht wird. Doch es muss ein Fehler unterlaufen sein, denn auf einmal sitzt Agatha bei den Guten und Sophie bei den Bösen. Die beiden Mädchen halten das Ganze für einen furchtbaren Irrtum und versuchen im Laufe des Buches, die Schulseiten zu wechseln. Sophies Ziel ist es dabei mehr, noch schöner und beliebter zu werden, um so ihren Prinzen für sich zu gewinnen. Agatha macht sich nicht viel aus der Schule und möchte nur ihre Freundin Sophie und sich selbst zurück nach Gavaldon bringen. Doch als wäre das nicht schon schwierig genug, stehen auf einmal Prinzen, Unterricht und Freundschaftskrisen auf dem Plan. War es überhaupt ein Irrtum, dass die Mädchen in der jeweils anderen Schule gelandet sind?

Die Geschichte setzt bei dieser Frage weniger auf einen hohen Spannungsbogen, denn die Auflösung wird dem Leser recht schnell klar, sondern viel mehr auf die inneren Konflikte der Charaktere, während sie selber auf die Lösung stoßen. Wir lernen allerlei Magie kennen und werden dabei auch immer wieder an sehr vertraute Märchen heran geführt, die man unweigerlich aus einem völlig neuen Blickwinkel betrachtet, wenn man dieses Buch liest. Die Geschichte macht Spaß, sie hat Tempo und die richtige Menge an Zauber und Magie, um in die magische Welt der School for Good and Evil eintauchen zu können.

Mein Fazit

Das Buch, The School for Good and Evil, ist schnelllebig, lustig und charmant geschrieben. Die Charaktere sind glaubwürdig und vielseitig und die Welt wurde absolut fantasievoll gestaltet. Noch nie hat man einen so beeindruckenden Bösewicht wie Sophie gesehen und eine so wundervolle, verworrene Freundschaft. Die Frage von „Gut“ und „Böse“ wird komplett auf den Kopf gestellt. Es hat super viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. So stelle ich es mir vor, wenn Disney auf Harry Potter trifft – und ich will mehr davon.

Bewertung nach der nonsensente-Bewertungsskala:

Positiv Negativ

8
Sehr gut!

Geschichte – 9
Spannung – 7
Anspruch – 6
Charaktere – 10

  • Absolut großartige Charaktere
  • Der schlimmste Bösewicht aller Zeiten
  • Komplett neue Idee und Umsetzung
  • Spannend und lustig
  • Fantasievolle Story mit gutem Ende
  • Teilweise etwas verwirrende Action-Szenen
  • Etwas unsympathisches Love Interst
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Benutzer-Bewertung
4.67 (6 Stimmen)
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