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Vom Schreiben leben – Geht das? Wenn ja, wie?

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Vom Schreiben leben: Das ist der Traum vieler junger Schriftsteller und angehender Autoren. Obwohl dieser Gedanke erst einmal weit weg und doch sehr unrealistisch erscheint, ist er es eigentlich gar nicht. Es gibt viele Möglichkeiten, um mit seinen geschrieben Worten Geld zu verdienen. Schreiberling zu sein bedeutet schon lange nicht mehr einem Brotberuf hinterherzujagen. Es ist vielmehr die Verwirklichung von Sehnsüchten und das Verfolgen seiner Leidenschaft.

Schreiben ist eine Kunst. Es bedarf viel Übung, viel Geduld und Ausdauer bis zum Erfolg. Dennoch gibt es viele verschiedene Arten und Möglichkeiten des Schreibens und auch mit ihnen Geld zu verdienen. Wenn du wirklich mit deinen Texten dein Leben finanzieren möchtest, dann stelle ich dir jetzt die besten Methoden vor, um vom Schreiben leben zu können:

Freiberufler

Viele Menschen, die vom Schreiben leben, sind Freiberufler. Portale wie Textbroker oder Content.de machen das unter anderem möglich. Auf diesen Seiten können sich Nutzer registrieren und ihre Schreibfähigkeiten Agenturen oder Unternehmen anbieten, die diese dann zumeist pro Wort bezahlen. Der Vorteil und der Nachteil zugleich ist, dass man in diesem Fall keinen Vertrag mit den entsprechenden Unternehmen eingeht, sondern lediglich Aufträge für sie annimmt und diese, je nach Kapazitäten, dann bearbeitet, wann man selber Zeit dafür hat. Freiberufler werden auch in Rundfunk, TV und Zeitung immer mal wieder gesucht. Bessere Chancen hat jedoch der, der ein „Portfolio“, beziehungsweise Schreibproben, vorzuweisen hat. Ich selber habe auch längere Zeit für einen Radiosender als Freelancerin gearbeitet. Deshalb spreche ich aus eigener Erfahrung, wenn ich sage, dass Schreibproben und Ausdauer die wichtigsten Attribute eines freien Mitarbeiters sind. Du musst dich engagieren, um Themen zu bekommen und dafür bezahlt zu werden.

Blogger

Auch Blogger sind in einer Art und Weise Freiberufler: Wir suchen uns die Themen und die Tageszeiten, zu denen wir arbeiten, schreiben oder etwas veröffentlichen, selber aus und entscheiden ebenfalls, ob wir für unsere Worte Geld verlangen möchten, unsere Website monetarisieren möchten oder ob wir Kooperationen mit Unternehmen eingehen. Der Weg, bis man als Blogger Geld verdienen kann, ist jedoch lang und nicht immer einfach. Es braucht Zeit, bis der eigene Blog sich etabliert hat, bis man ein Netzwerk aufgebaut hat und bis die ersten Besucherzahlen wirklich gut sind. Wichtig als Blogger ist es, auch die Social Media Kanäle und andere Blogs ernst zu nehmen.

Selfpublisher

Selfpublisher haben oft den bösen Ruf der Eintagsfliegen. Viele werden schnell als unseriös abgestempelt. Beides ist absolut ungerechtfertigt! Selfpublisher leben davon, ihre Bücher oder Werke in absoluter Eigenregie zu erstellen, zu lektorieren, zu gestalten und schlussendlich zu veröffentlichen. Sie übernehmen das ganze Verlagswesen in einer Person und tragen oft auch die komplette Verantwortung alleine. Ein Beispiel für eine Selfpublishing-Plattform ist die Website epubli. Im Eigenverlag publizierte Werke erscheinen oft als Online Ausgabe für Ebooks und Kindle und werden zumeist auch in Online Shops, wie beispielsweise Amazon, vertrieben. Du musst als Selfpublisher nicht auf Aufträge warten: Du kannst einfach loslegen. Nichts desto trotz rate ich dir, dein Werk ernst zu nehmen, damit am Ende auch du ernst genommen wirst.

Journalisten

Die Berufsbezeichnung des Journalisten ist in Deutschland nicht rechtlich geschützt. Das heißt, auch du kannst dich Journalist nennen, sobald du deine ersten Texte erstellt hast und irgendwo hochgeladen hast. Im Regelfall werden als Journalisten jedoch Personen bezeichnet, die hauptberuflich an der Verbreitung und Veröffentlichung von Informationen, Meinungen und Unterhaltung durch Massenmedien (Vgl. Wikipedia) teilhaben. Als Journalist verdienst du also auch durch das Schreiben dein Geld, hast aber gleichzeitig auch den großen Vorteil eines festen Arbeitgebers. Der Weg als Journalist einen Job zu bekommen ist dabei jedoch nicht immer ganz einfach und benötigt oft etwas Glück oder auch Vitamin B.

Verglagsautoren

Wenn die meisten vom „Vom Schreiben leben“ sprechen, meinen sie jedoch das Leben als Autor, der Bücher für einen Verlag schreibt. Von Krimis über Romane bis hin zu Sachbüchern verdienen Autoren ihr Geld damit, dass sie ihre Texte einem Verlag übermitteln, der dann die Verkaufsstrategie und das Investment für den Schreibenden übernimmt. Der Weg dahin führt über das Manuskript, das es einzureichen gilt. Dabei spielt die Verlagssuche eine wichtige Rolle.

Vor- und Nachteile der Berufsoptionen

Vorteile Nachteile
Freiberufler
  • flexible Arbeitszeiten
  • flexible Themenbereiche
  • hohe Entscheidungsfreiheit
  • hohes Risiko
  • kein festes Einkommen
  • oft schlechte Bezahlung
Blogger
  • volle Entscheidungsfreiheit
  • flexible Arbeitszeiten
  • viel Arbeit
  • kein festes Einkommen
  • langer Weg bis zum ersten Geld
Selfpublisher
  • volle Entscheidungsfreiheit
  • viel Eigenverantwortung
  • sehr viel Arbeit
Journalist
  • festes Einkommen
  • gesicherte Rente
  • Arbeiten im Team
  • teils schwieriger Arbeitsmarkt
  • wenig Entscheidungsfreiheit
Verlagsautor
  • professionelles Marketing
  • professioneller Vertrieb
  • viel Unterstützung
  • langer Weg bis zum Ziel
  • Kreativität wird ggfs. eingeschränkt

Fazit: Vom Schreiben leben

Ich persönlich rate dir, wenn du wirklich mit dem Schreiben Geld verdienen willst, niemals aufzugeben. Denke daran, dass selbst eine J.K. Rowling erst viele Male mit Harry Potter abgelehnt wurde. Heute verdient sie mit dem Schreiben Milliardenbeträge. Wenn du es wirklich möchtest, dann kannst auch du irgendwann vom Schreiben leben. Du musst dich nur trauen den ersten Schritt zu tun. Der Rest wird sich mit der Zeit von alleine ergeben.

Beitragsbild: © StockSnap – pixabay.com

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Kommentare:2

  • Lea

    27. Februar 2018

    Wow! Ich bin total fasziniert, was für eine Vielzahl toller Posts du hier einfach hast. Eigentlich jeder spricht mich total an. Richtig richtig super, großes Kompliment. 🙂
    Ich bleibe auf jeden Fall noch eine Weile hier!

    Ganz viele liebe Grüße,
    Lea von Zeilenheldin.

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