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Hände weg von Mississippi | Verfilmt nochmal!

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Ich liebe das Lesen. Aber ich liebe es auch, Filme zu sehen. Nicht allzu selten kommt es vor, dass eine Geschichte von dem Papier ihren Weg zur Leinwand findet. Deshalb habe ich mir überlegt, die Reihe Verfilmt nochmal! zu starten, in der ich Bücher mit ihren Buchverfilmungen vergleiche und bewerte. Den Start dieser neuen Reihe soll ein Buch und dessen Buchverfilmung machen, die mich seit meiner Kindheit begleiten und die ich noch immer gerne lese, beziehungsweise mir ansehe: Hände weg von Mississippi!

Buch vs. Film

Buch Film
Titel Hände weg von Mississippi Titel Hände weg von Mississippi
Autor Cornelia Funke Regisseur Detlev Buck
Originalsprache Deutsch Originalsprache Deutsch
Erschienen 1997 Erschienen 2007
Verlag Dressler Verlag Produktion Claus Boje, Boje Buck Produktion, ZDF
Umfang 189 Seiten Länge 98 Minuten
Altersempfehlung ab 6 Jahren Altersfreigabe FSK 0

Die Story von Hände weg von Mississippi

Das Drehbuch wurde von Cornelia Funke begleitet und von Maggie Peren und Stefan Schaller geschrieben. Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass die Geschichte sich von ihrem Original auf der Kinoleinwand kaum unterscheidet. Emma (Zoë Mannhardt) hat Sommerferien und besucht ihre Oma Dolly, aka Dolores Blumentritt, (Katharina Thalbach) auf dem Land. Dort angekommen stellt sie fest, dass der alte Klipperbusch, ein Bekannter ihrer Oma, gestorben ist. Deshalb möchte sein Neffe, Albert Gansmann (Christoph Maria Herbst), auch Aligator genannt, sich das Erbe unter den Nagel reißen. Im Weg steht ihm das alte Pferd vom Klipperbusch, Mississippi.

Emma liebt Pferde und nimmt Mississippi deshalb, nach langem Flehen und durch Hilfe von Dr. Knapps (Hans Löw) bei sich auf. Zusammen mit ihren Freunden Leo (Karl Alexander Seidel) und Max (Konstantin Kaucher) könnte der Sommer so schön werden, wenn der Aligator nicht von der alten Haushälterin vom Klipperbusch, Frau Strietzel (Margit Carstensen), erfahren hätte, dass er Mississippi braucht, um das Erbe zu erhalten. Dollys Freundinnen Henriette (Heidi Mahler) und Alma (Margit Bendokat) mischen sich dann natürlich ein und auch der Pferdeschlachter Pit (Ingo Naujoks) spielt pltözclih eine wichtige Rolle. Außerdem gibt es da noch Hinnerk (Milan Peschel), der einen Narren am Aligator gefressen zu haben scheint. So beginnt ein urwitziger Sommer mit allerlei Streichen.

Im Film wird dieses Abenteuer untermalt von der Musik von Natalia Dittrich, Kamera von Jana Marsik und Schnitt von Dirk Grau.

Unterschiede von Film und Buch

Die Charaktere aus dem Kinder- und Jugendbuch von Cornelia Funke wurden wundervoll in der Verfilmung adaptiert. Das satte und farbenfrohe Colouring passen perfekt zum Setting, der Stimmung und der Geschichte. Die Charaktere hätten genauso auch aus meinem Kopf entsprungen sein können. Ich finde, dass die Filmcrew mit ihrem Cast alles richtig gemacht hat. Der Film ist unterhaltsam und passt zu dem, was man von dem Buch erwartet hätte. Ein wenig schade finde ich es allenfalls, dass für Mississippi ein Haflinger ausgewählt wurde und Aldo statt einem alten Hengst, zu einem Esel gemacht wurde. Doch die grandiose Musik von The Bosshoss und die fröhlichen Dialoge der Kinderdarsteller machen das schnell wieder wett.

Die Unterschiede kurz zusammengefasst:

Der Trailer zur Buchverfilmung

Auszeichnungen

Mein Fazit

Ich habe das Buch geliebt, ich habe den Film geliebt und ich liebe noch immer beides. Noch heute höre ich mir gerne den Soundtrack aus dem Film an oder das Hörbuch unterwegs. Hände weg von Mississippi ist ein, meiner Meinung nach, zeitloser Familienfilm, der ehrenvoll gealtert ist. Ich finde, Buch und Film lohnen sich auch heute noch. Für jung und für alt.

Positiv Negativ

10
Fantastisch!

Buch – 10
Film – 10

  • Tolle Geschichte mit großartigen Charakteren
  • Lustige Dialoge
  • Clevere Ideen und Streiche
  • Realistische Abenteuer
  • Das Pferd Aldo (im Buch) wurde im Film durch einen Esel ersetzt

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