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Buch Rezension: Es ist ein Elch entsprungen von Andreas Steinhöfel

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Ich liebe die Weihnachtszeit. Ich liebe die Kälte, die Musik, die Lichter und das Essen. Außerdem ist es die Zeit im Jahr, in dem alle einmal runter fahren können und in der man auch endlich wieder Zeit zum Lesen findet. Ich persönlich lese jedes Jahr zu Weihnachten mindestens eine Weihnachtsgeschichte. Dieses Jahr ist meine Wahl auf Es ist ein Elch entsprungen von Andreas Steinhöfel gefallen. Wie man seit meinem Elch-Tattoo weiß bin ich ein großer Fan dieser Tiere, doch konnte das Buch da mithalten?

Titel Es ist ein Elch entsprungen
Genre Humor, Kinderbuch
Autor Andreas Steinhöfel
Sprache Deutsch
Altersempfehlung ab 6 Jahren
Bindung Taschenbuch
Umfang 75 Seiten
Preis 4,99 €
Erschienen 23. Oktober 2004
Verlag Carlsen Verlag
ISBN 978-3551353795

Inhalt: Es ist ein Elch entsprungen

Wer glaubt schon an den Weihnachtsmann? Der kleine Bertil jedenfalls nicht mehr. Doch als eines Tages ein Elch durchs Dach mitten ins Wohnzimmer kracht und berichtet, dass er für den „Chef“ auf Probefahrt war, wird Bertil nachdenklich. In allen Einzelheiten lässt er sich von Mr Moose berichten, wie das mit dem Weihnachtsmann, dem Schlitten, den Rentieren und den Elchen (und den Geschenken!) so vor sich geht. Und als dann, ein paar Tage vor Weihnachten, der „Chef“ höchstpersönlich auftaucht, um Mr Moose wieder abzuholen, wird es wirklich spannend …

Erster Eindruck

Es ist ein Elch entsprungen ist genau die fröhliche, unschuldige Weihnachtsgeschichte, die ich mir zu Weihnachten wünsche. Eine Geschichte, die Kinder ebenso wie junge Erwachsene, Eltern oder Großeltern lesen können, ohne sich dafür schämen zu müssen. Die Geschichte hat nichts von zu viel Kitsch oder zu wenig Stimmung. Das war definitiv meine Hoffnung, als ich mir das Buch gekauft habe.

Die Charaktere

Die Charaktere in der Geschichte von Andreas Steinhöfel sind einfach zauberhaft. Ganz besonders den lieben Mr. Moose habe ich direkt von Anfang an sehr in mein Herz geschlossen – nicht alleine deshalb, weil er ein Elch ist. Mr. Moose hat absolut irrwitzige und interessante Geschichten über den Weihnachtsmann auf Lager. Den Weihnachtsmann gibt es schließlich und Mr. Moose berichtet aus erster Hand, denn er ist immerhin sein Zugtier. Das möchte der kleine Bertil jedoch nicht so recht glauben, denn er verkörpert einen Jungen, der den Glauben an Weihnachten verloren hat. Doch wenn man ihn fragt, was er sich wünscht, die niedlichste Antwort gibt:

Eine vollautomatische Saftpresse, wie sie unter meinem Bett versteckt lag, war kein Wunsch aus tiefstem Herzen. Ein Wunsch aus tiefstem Herzen ist Friede auf Erden, dass der Mann und die Frau aus Casablanca sich am Schluss kriegen und den Menschen ein Wohlgefallen.

Ganz im Gegenteil zu Kiki, Bertils neunmalkluger Schwester, oder seiner Mutter. Herzstück ist aber definitiv Mr. Moose mit seinen Eigenarten, den ich auch auf den wenigen Seiten sehr ins Herz geschlossen habe. Gar nicht gut weg kommt hingegen der Weihnachtsmann selber, der in den Geschichten in dem Buch als böser, dicker, kleiner Mann dargestellt wird, der eine Neigung zum Alkohol hat. Ich hätte mir an dieser Stelle wohl gewünscht, etwas mehr von dem rosabäckigen fröhlichen Menschen zu sehen, den man sich als Kind immer vorstellt.

Die Geschichte

Die Geschichte ist lustig und unterhaltsam und es macht auf jeden Fall Spaß sie zu lesen. Da das Buch nur etwas über 70 Seiten umfasst ist es allerdings ein sehr kurzweiliges Vergnügen, das mit Mr. Moose hat. Ich kann mir vorstellen, dass Kinder besonders in dieser schönen, wilden Weihnachtswelt aufblühen. Doch nicht nur Kinder kommen auf ihre Kosten! Wir hören von dem Elch Mr. Moose die lustigsten Geschichten über den Weihnachtsmann. Einige davon sind reichlich absurd, haarsträubend oder auch kitschig – und laut Mr. Moose natürlich alle wahr. Geschichten die vom Weihnachtsmann in der Nervenklinik erzählen machen mit Sicherheit auch Erwachsenen Freude. Ansonsten erfahren wir unter anderem noch wieso eigentlich Elche den Weihnachtsschlitten ziehen und keine Rentiere und noch viel mehr aus der verrückten Welt am Nordpol.

Mein Fazit zu Andreas Steinhöfels Kinderbuch

Die Geschichte Es ist ein Elch entsprungen wurde vor einigen Jahren auch verfilmt, was einiges über den Erfolg dieser Geschichte aussagt. Ich finde, das Buch hat sich diesen Erfolg verdient. Das Buch macht Spaß und trifft seine Zielgruppe absolut. Ich hatte Freude es zu lesen, auch weil die Geschichte etwas anderes hatte und nicht alle Weihnachtsklischees auf dieselbe Art und Weise bedient hat. Allerdings hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle noch mehr Details gewünscht und ich glaube auch, dass farbige Illustrationen dem Buch noch mehr Leben verliehen hätten, obgleich ich sagen muss, dass die Bilder in dem Buch absolut niedlich gestaltet wurden. Ach und übrigens: Ich rate dir, ab sofort immer ein paar eingelegte Birnen im Haus zu haben.

Bewertung nach der nonsensente-Bewertungsskala:

Positiv Negativ

6
In Ordnung!

Geschichte – 6
Spannung – 5
Anspruch – 4
Illustrationen – 6
Charaktere – 6

  • Süße, familienfreundliche Idee
  • Mal eine etwas „andere“ Weihnachtsgeschichte
  • Sympathische Charaktere
  • Vermittelt die richtige Weihnachtsstimmung
  • Farbige Illustrationen hätten dem Buch mehr Leben verliehen
  • Storyline und Spannungsbogen sind sehr kurz und niedrig gehalten
  • Der Weihnachtsmann wird nicht gut getroffen
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Benutzer-Bewertung
2.33 (6 Stimmen)
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