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Eine Odé an das Bücher lesen

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Seit Anbeginn der Zeit hatte der Mensch das Verlangen, seine Geschichten festzuhalten. Im frühen China hielten die Menschen ihre Wörter noch auf Tierknochen und Bronzegefäßen fest. Die Ägypter nutzten die langen Stängel der Papyrusstraude, um ihre Geschichten nieder zu schreiben. Das erste echte Buch wurde zwischen den Jahren 1452 und 1454 geschrieben. Doch was fasziniert uns eigentlich so am Bücher lesen?

10 Gründe, wieso du mit dem Bücher lesen anfangen solltest

Lesen ist eine der ältesten Freizeitbeschäftigungen der Welt. Von Krimi über Thriller bis hin zur Liebesschnulze ist für jeden Menschen das richtige Genre dabei. Doch das Bücher lesen bereitet nicht nur Freude, es bildet auch und kann sogar gesellig sein.

  1. Lesen reduziert Stress. Wer es schafft, regelmäßig ein Buch zur Hand zu nehmen und zu lesen, ist nachweislich entspannter. Denn das Eintauchen in andere Welten hilft unserem Gehirn dabei, vom Alltagsstress und von der Arbeit abzuschalten.
  2. Lesen hilft beim Schlafen gehen. Für einen erholsamen Schlaf ist es elementar, abends, vorm zu Bett gehen, ein paar Zeilen zu lesen. Die Seiten eines Buches beruhigen uns im Gegensatz zu einem flackernden TV- oder Smartphone-Bildschirm.
  3. Bücher lesen erweitert den eigenen Wortschatz. Das Lesen von Büchern jeglicher Art (nicht nur Fachliteratur) kann den eigenen Wortschatz massiv erweitern. Das sorgt dafür, dass wir uns viel besser artikulieren können, gibt neues Selbstbewusstsein und Anerkennung.
  4. Lesen kann Alzheimer vorbeugen. Das regelmäßige Training für das Gehirn hilft unserem Kopf gleichzeitig dabei, fit zu bleiben. Dadurch vergessen Leser von Büchern seltener Dinge und sind geistig fitter, als Menschen, die seltener ihre beiden Gehirnhälften gleichzeitig anstrengen.
  5. Lesen hilft dabei, über den eigenen Tellerrand zu sehen. Bücher stellen uns oft vor Konflikte, denen wir in unserem eigenen Alltag gar nicht begegnen. Wir setzen uns mit den Protagonisten mit Krisen, Kriegen und Problem auseinander, die uns dabei helfen, die Welt ganz anders wahrzunehmen.
  6. Wer viel liest, der kann auch besser selber schreiben. Das hat unter anderem etwas mit Punkt 3 (dem Erweitern des eigenen Wortschatzes) zu tun, aber auch mit der Fähigkeit, selber Storytelling zu betreiben und neue Welten zu erfinden. Die eigene Kreativität ist viel stärker gefördert als bei nicht lesenden Menschen.
  7. Bücher lesen macht kreativ. Wie zuvor angedeutet, macht das Bücher lesen kreativ. Leser von Büchern werden immer wieder mit neuen Gegebenheiten konfrontiert. Das schult das Gehirn darin, Dinge aus neuen Perspektiven wahrzunehmen und auch außerhalb der eignen Box zu denken.
  8. Man erweitert seinen Horizont. Bücher entführen einen in die unterschiedlichsten Welten mit den unterschiedlichsten Kulturen und Sitten. Das ist sehr hilfreich dabei, seine eigenen Horizont zu erweitern.
  9. Wer viel liest, der kann sich besser konzentrieren. Das Gehirn von lesenden Menschen wird viel besser trainiert, als von Menschen, die diese geistige Herausforderung meiden. Das bedeutet auch, dass Buchleser sich länger und besser konzentrieren können, als andere Menschen.
  10. Lesen macht attraktiv. Studien haben das tatsächlich bewiesen: Menschen, die in der Öffentlichkeit lesen, wirken intelligenter als Leute am Smartphone. Intelligenz ist wiederum ein großer Attraktivitätsfaktor für viele Menschen.

Lesen ist gut für den Charakter

Wenn dir diese Gründe noch nicht Grund genug sind, um mit dem Bücher lesen anzufangen, dann solltest du dir die Studien der Forscher der Kingston University London ansehen. Wie auf der Psychological Society Conference in Brighton vorgestellt wurde, helfen Bücher Menschen dabei, ihre Leser zu sensibilisieren und zu sozialisieren.

Für die Untersuchung wurden 123 Probanden nach ihren Bücher, Serien und Theaterstück Vorlieben befragt. Daraufhin erfolgten Tests nach den zwischenmenschlichen Fähigkeiten. Nach diesen Studien macht uns Lesen freundlicher und einfühlsamer.Besonders gut haben Leser von Belletristik und Komödien abgeschnitten. An zweiter Stelle folgten Fans von Dramen und Liebesromanen. TV-Seher werden hingegen als weniger freundlich und verständnisvoll eingeschätzt.

Diese Ergebnisse kommen nicht von ungefähr: Menschen, die regelmäßig Bücher lesen, können sich besser in andere Charaktere hineinversetzen und haben gelernt Dinge und Gegebenheiten aus verschiedenen Perspektiven zu beurteilen. Lesen erweitert den Horizont.

Mit dem Bücher lesen anfangen

Dieser Punkt kann gar nicht so einfach sein, wenn man viele Jahre Abstand von Büchern und vom Lesen genommen hat. Im Prinzip muss man es sogar wieder erlernen, aktiv herunter zu fahren, anstatt sich (wie beim Fernsehen) berieseln zu lassen. Lesen ist gesund. Oft hört man dennoch das Argument „Ich habe keine Zeit!“. Dabei ist das geistige Training ebenso wichtig wie das körperliche Training für einen gesunden Lebensstil. Ähnlich wie beim Gewichte heben also sollte man deshalb in kleinen Schritten beginnen.

  1. Fange klein an. Du musst keine drei Bücher die Woche lesen, um dich gut zu fühlen. Probiere es mit leichter Literatur. Ein Buch im Monat. Du wirst sehen mit der Zeit steigert sich dein Lesepensum von ganz alleine.
  2. Richtige dich nach deinen Interessen und nicht nach Trends. Nur weil ein Buch gerade besonders beliebt ist, heißt es nicht, dass es dir auch gefällt. Suche dir Bücher nach deinen eigenen Interessen heraus und lasse dir nicht vorschreiben, was du gut zu finden hast. Vielleicht ist das Genre, das du bisher gelesen hast, einfach noch nicht das richtige für dich.
  3. Plane dir Zeiten zum Lesen ein. Dieser Punkt ist genauso wichtig wie das wöchentliche Fitnesstrainig. Nimm dir beispielsweise vor, jeden Abend vor dem Schlafen gehen 15 Minuten zu lesen. Daraus werden vielleicht irgendwann 30 Minuten. Es gibt viele tolle Orte und Zeiten zum Lesen. Finde heraus, was für dich am Besten passt.
  4. Habe immer etwas zum Lesen dabei. Dieser ganz banale Tipp kann dich tatsächlich dazu motivieren, öfter zu lesen. Vielleicht hat dein Bus mal Verspätung oder du sitzt im Wartezimmer beim Arzt. Statt Löcher in die Luft zu starren kannst du anfangen, diese Zeiten zu nutzen, um ein Buch aufzuschlagen. Du wirst merken, die Zeit wird wie im Flug vergehen. Es ergeben sich im Alltag genug Möglichkeiten, in denen du deinen Lesestoff hervor ziehen kannst.
  5. Richte dir ein Bücherregal ein. Denn „Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Mensch ohne Seele“. Bücher machen sich nicht nur sehr attraktiv im Regal, sie strahlen auch eine Ruhe aus, die sich in deinem Lebensstil bemerkbar machen wird.

Die besten Bücher für den Einstieg

Wenn du jetzt Lust auf das Bücher lesen bekommen hast, verrate ich dir meine absoluten Bücherlieblinge in den verschiedenen Genre, mit denen der Einstieg in das Lesen auch für dich ein Kinderspiel wird.

Fantasy Die Harry Potter Reihe von J. K. Rowling
Humor Schlimmes Ende von Philip Ardagh
Krimi 16 Uhr 50 ab Paddington von Agatha Christie
Thriller/ Horror Es von Stephen King
Liebesroman Eine wie Alaska von John Green
Science Fiction Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne
Biografie Wir Kinder vom Bahnhof Zoo von Christiane Felscherinow
Historischer Roman Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas
Abenteuerbuch Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt von  Nicholas Gannon
Hörbuch Die Drei Fragezeichen von Robert Arthur (und weiteren)

Was liebst du am Bücher lesen? Welche Bücher würdest du zum Einstieg empfehlen? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar mit deiner Meinung und deinen Empfehlungen.

Beitragsbild: © MichaelGaida – pixabay.com

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Kommentare:1

  • Markus K.

    27. Juli 2020

    Soweit mit dem Artikel einverstanden, auch wenn meine persönliche Liste anders aussähe:
    Fantasy : „der name des windes“ patrick rothfuss/ Dark tower zyklus von stephen king
    Humor : Lese ich nicht, ich bin selbst lustig genug
    Krimi : „schändung“ jussi adler olsen bzw, einen anderen Roman aus der Karl Mørck reihe
    Thriller/ Horror Es von Stephen King – king muss natürlich sein und ES ist schon gut. „das institur“ wäre eine neuere empfehlung
    Liebesroman: lese ich nicht
    Science Fiction: „Die drei sonnen“ und der nachfolger : „der dunkle wald“
    Biografie: „die romanows“ von Simon sebag montefiore
    Historischer Roman :“shogun“ James clavell
    Abenteuerbuch: „der medicus“ noah gordon (kann mit auch mit „shogun“ getauscht werden)
    hörbücher: habe ich keine Lust drauf.

    Daneben hätte ich noch spontan zwei Bücher, die in keine Kategorie passen: „Report der magd“ und „kleine Stadt der großen träume“ von Frederik Backmann.
    Und eine Anmerkung: Es mutet schon seltsam an, wenn ich unter einem Artikel, der sich als „ode an das Lesen versteht“ und von bildung spricht, nur in kleinschreibung antworten kann. Auch im Netz gelten nämlich die Rechtsschreibregeln und es hat auch einfach etwas mit Respekt zu tun. Diese unsitte, auf groß,- und kleinschreibung zu verzichten, finde ich ganz furchtbar. Die Autorin des artikels offenbar auch, die hält sich ja dran. Warum wird mir das also zugemutet?

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